Als Kind fand ich Rosenkohl scheußlich, mittlerweile freue ich mich, wenn er im Winter ganz frisch bei meinem Bauern in der Ausgabe liegt.
Ich habe dieses Jahr wieder viel mit Rosenkohl experimentiert, aber mein absoluter Favorit ist diese Sesam-Bechamel, die aus der Not geboren wurde.
Zutaten (für 2 Personen)
2 Portionen Rosenkohl
2 EL Öl
1 EL Dinkelmehl
1 EL Tahin (Sesammus)
1 TL Essig
Muskat
Salz & Pfeffer
Zubereitung:
Den Rosenkohl kochen (bissfest oder weich, so wie Du ihn gerne magst). Rosenkohl durch ein Sieb abgießen. Das Wasser bitte auffangen, das brauchen wir gleich.
Der Rosenkohl bleibt erstmal im Sieb. Jetzt gebt ihr das Öl in den Topf, sobald es warm (nicht heiß!) ist, das Mehl einstreuen. Ein gestrichener Esslöffel ist völlig ausreichend, sonst wird die Bechamelsoße klumpig. Nun langsam von dem Rosenkohl-Wasser in den Topf gießen und mit einem Schneebesen rühren, so dass eine glatte Sauce entsteht. Tahin und einen Schuss Essig unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Gegebenenfalls noch etwas von dem Wasser hinzufügen, so dass die Sauce für Euch die richtige Konsistenz hat. Dann gebt ihr den Rosenkohl in die Sauce. Fertig!
Beim Servieren eignet sich als Topping natürlich in einer Pfanne angerösteter Sesam. Bei mir gibt es Kartoffelpüree dazu 🥰.